Nach einem aufregenden Abend beim Speed-Dating, der voller Nervenkitzel und interessanter Gespräche war, zeigte Selena ihrer Mutter aufgeregt ein Foto von Robin, dem charmanten Mann, mit dem sie sich verbunden gefühlt hatte.
Doch als die Mutter das Bild sah, wich das Lächeln von ihrem Gesicht und panische Angst breitete sich in ihren Augen aus. „Selena, oh mein Gott! Das ist der Mann, der Janet betrogen hat! Wir müssen sofort die Polizei rufen!“
Selena war wie gelähmt. Ihr Herz raste, und sie konnte kaum fassen, was ihre Mutter gesagt hatte. Wie konnte das sein? Trotz des Schocks wusste sie, dass sie zuerst einen Plan ausarbeiten musste, um Robin nicht zu gefährden.
Am nächsten Abend saß Selena in einem gemütlichen Café, das sanft beleuchtet war und den Geruch frisch gebrühten Kaffees verströmte. Ihre Hände waren clammy, und die Aufregung mischte sich mit Angst, während sie auf Robin wartete.
Währenddessen informierte ihre Mutter im Hintergrund die Polizei. Als Robin endlich eintrat, strahlte er in einem blauen Hemd, das seine Augen hervorhob und sein Lächeln unwiderstehlich machte.
Doch während sie plauderten und sie versuchte, eine normale Atmosphäre zu bewahren, trat die Polizei mit ernsten Gesichtern in den Raum.
„Entschuldigung, Sir. Wir müssen Sie mitnehmen,“ sagte einer der Beamten, und Robin, der zuvor so selbstbewusst gewirkt hatte, erstarrte. „Was ist hier los?“ fragte er, seine Stimme zitterte leicht vor Verwirrung.
Selena war am Boden zerstört. Sie hatte fälschlicherweise einen Unschuldigen beschuldigt. Doch dann enthüllte Robin die Wahrheit, und ihre Welt geriet ins Wanken. „Ich habe einen Zwillingsbruder namens Adrian.
Er ist in kriminelle Machenschaften verwickelt und seit Monaten verschwunden.“
Als das Missverständnis schließlich aufgeklärt wurde, fühlte sich Selena von Scham überwältigt. „Es tut mir leid, Robin. Ich hätte nicht so schnell urteilen sollen,“ stammelte sie, während sie die Enttäuschung in seinen Augen sah.
Seine sanfte Reaktion ließ Hoffnung aufkeimen, aber die Verletzung, die ihr Missverständnis verursacht hatte, blieb spürbar.
Trotz der chaotischen Umstände und der anhaltenden Bedrohung durch Adrians Verhalten entschlossen sie sich, einen Neuanfang zu wagen. „Lass uns ein weiteres Date planen.
Ohne Polizei und Missverständnisse!“ schlug sie vor, und ein schüchterner Glanz kam zurück in Robins Augen.
Während sie das Café verließen und in die kühle Abendluft traten, war der Gedanke an Adrians kriminelles Verhalten ein ständiger Schatten, der über ihnen schwebte.
Doch in diesem Moment war das Gefühl des Neuanfangs stärker – ein Funke der Hoffnung inmitten der Unsicherheit.
