Wusstest du, dass Heidelbeeren sich positiv auf das Gedächtnis auswirken? Sie können sogar dazu beitragen, Gedächtnisverlust zu verhindern.
In einer Studie aus dem Jahr 2012 wurde gezeigt, dass der Verzehr von frischen Heidelbeeren mindestens einmal pro Woche den Abbau der kognitiven Funktionen verlangsamen kann.
Eine andere Studie aus dem Jahr 2013, die an Labor-Mäusen durchgeführt wurde, zeigte, dass Beeren das Gehirn schützen können, indem sie giftige Proteine entfernen, die sich darin ansammeln.
Aber das ist noch nicht alles! Du kannst Heidelbeeren sogar selbst anbauen. Wie toll ist das? Wir haben 6 einfache Schritte für dich, die dir helfen, deine eigene Heidelbeerplantage im Garten anzulegen.
1. Wähle einen guten Standort und bereite den Boden vor.
Heidelbeersträucher mögen Sonnenlicht und einen guten Wasserabfluss. Achte darauf, dass der Boden gut gelockert und frei von Unkraut ist.
Heidelbeeren benötigen viel Wasser, da sie bei konstanter Feuchtigkeit am besten wachsen. Stelle sicher, dass du Zugang zu ausreichend Wasser hast.
Schlecht entwässerter Boden wird nicht die gewünschten Ergebnisse liefern. Versuche, Hochbeete zu verwenden.
Wenn du keinen Garten hast oder in einer kleinen Wohnung wohnst, können Pflanzgefäße auf der Terrasse hilfreich sein.
2. Sorge für ausreichend Platz
Jeder Strauch sollte einen Durchmesser von etwa 75 cm und eine Tiefe von 30 cm haben. Grabe ein entsprechendes Loch und entferne etwa die Hälfte des Bodens. Füge die gleiche Menge vorab befeuchteten Torfs hinzu und mische alles gut.
Wenn du Heidelbeeren in Hochbeeten pflanzt, verwende gleiche Anteile von Torf und Rinde (z.B. von Kiefern) oder ein Pflanzgemisch. Vermeide Rinde von Zedern und Sequoien.
3. Pflanzabstand
Setze die Heidelbeersträucher im Abstand von 60–75 cm oder lasse 180 cm freien Raum für eine Pflanze. Wenn du in Reihen pflanzt, halte einen Abstand von 240–300 cm zwischen den Reihen.
4. Pflanzprozess
Die besten Zeiten zum Pflanzen sind Frühjahr und Herbst. In einigen Regionen der Welt können Heidelbeeren das ganze Jahr über gepflanzt werden.
Wenn du junge Sträucher pflanzt, nimm die Pflanze vorsichtig aus dem Behälter. Lockere dann sanft die Wurzeln, um ihr Wachstum anzuregen.
Füge etwa einen halben Zentimeter mehr Erde hinzu, als der Bodenlevel vorgibt. Drücke den Boden um die Wurzeln fest und bedecke den Rest mit Erde. Gieße die junge Pflanze reichlich.
5. Mulchen
Mulch aus Sägemehl, Rinde, Grasschnitt oder säuerlicher Kiefernrinde funktioniert am besten. Heidelbeersträucher haben ein flaches Wurzelsystem, daher ist Mulchen hier besonders vorteilhaft.
Füge eine 5–10 cm dicke Schicht Mulch hinzu, um die Feuchtigkeit zu bewahren, das Unkrautwachstum zu hemmen und den Boden zu bereichern. Wiederhole diesen Vorgang jedes Jahr.
Denke daran – vermeide Zedern- oder Sequoienrinde.
Das stärkt den Strauch und hilft, größere Früchte zu erzielen. Wenn der Strauch zu wachsen beginnt, schneide ihn regelmäßig zurück, damit er stark genug ist, um die Früchte zu tragen.
6. Schnitt
Entferne alle Blüten, die erscheinen. Regelmäßiges Schneiden sorgt dafür, dass die Pflanze stark und gesund bleibt.
Tipps zum Schneiden:
— Entferne Triebe an der Basis des Strauchs
— Reinige abgestorbenes Holz
— Schneide kurze und verfärbte Zweige ab
— Entferne etwa die Hälfte des Holzes
7. Düngung
Verwende immer organische Düngemittel. Blutmehl und Baumwollsamenmehl sind am besten geeignet. Vermeide Tiermist, da er den Sträuchern schaden kann.
