Ein Schläger würgte Ronda Rouseys Tochter – doch er hatte nicht damit gerechnet, dass die UFC-Championesse auftauchen würde…

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Er dachte, dass ihn niemand aufhalten könne. Der Tyrann würgte Rondas Rouseys Tochter vor der ganzen Schule, während alle regungslos dastanden und die Szene mit ihren Handys filmten.

Doch im nächsten Moment öffneten sich die Türen – und die UFC-Championess selbst betrat den Raum.

Was dann geschah, erschütterte die gesamte Schule.

Der Morgen begann wie jeder andere: Der Klang der ersten Schulglocke hallte durch die Flure der Westbrook High.

Die Schüler rannten von Klassenzimmer zu Klassenzimmer, Lachen und Gespräche prallten von den Schließfächern wider, und die Sohlen ihrer Schuhe quietschten auf dem polierten Boden.

Bunte Plakate über Freundschaft, Toleranz und Respekt hingen schief an den Wänden – doch niemand schenkte ihnen Beachtung.

Sie waren nur noch Hintergrund, leere Erinnerungen an Ideale, die selten mit der Realität übereinstimmten.

Mitten in der Menge bewegte sich Lia – ein ruhiges Mädchen mit dunklem Haar, zu einem ordentlichen Pferdeschwanz gebunden, die Bücher fest an ihre Brust gedrückt.

Sie war Ronda Rouseys Tochter, doch selten sprach sie darüber. Sie brauchte keine Aufmerksamkeit und wollte nicht ständig mit ihrer Mutter verglichen werden.

Wo ihre Mutter mutig, laut und furchtlos in Konfrontationen war, war Lia zart, zurückhaltend und fühlte sich in der Stille der Bibliothek sicherer als im Trubel des Schulflurs.

Sie beobachtete lieber, als zu sprechen, schrieb ihre Gedanken in die Ränder ihrer Hefte, statt sie laut auszusprechen. Doch genau diese Ruhe machte sie zur Zielscheibe.

Wie sie den Blick senkte, wenn jemand sie ansprach, ihr leiser Ton, das Vermeiden von Konflikten – all das ließ manche glauben, sie sei schwach.

Der Flur spürte seine Präsenz. Gespräche verstummten, und dann breitete sich eine Stille aus – nur noch schwere Schritte und das Quietschen eines Gurtes am Schließfach waren zu hören.

Trevor Hayes – größer als die meisten Jungen ihres Alters, muskulös durch stundenlanges Training im Fitnessstudio, voller Stolz eines Jungen, der die Schule als sein Territorium betrachtete – tauchte am Ende des Flurs auf.

Eine Gruppe von Jungen folgte ihm wie Satelliten einem Stern, lachte über jeden halben Scherz und war bereit, seinen Befehlen zu folgen.

Die Schüler machten ihm instinktiv Platz, einige wandten ihre Gesichter den Schließfächern zu, andere senkten den Blick, als würden sie unsichtbar.

Lia bemerkte die Veränderung der Stimmung zu spät. Sie stand regungslos da, balancierte ihre Bücher, nachdenkend über die bevorstehende Geschichtsarbeit, als plötzlich Stille den Flur erfüllte.

Ihr Magen zog sich zusammen – sie kannte dieses Schweigen.

Trevors Blick traf den ihren, ein grausames Lächeln spielte auf seinen Lippen. Ohne zu zögern ging er auf sie zu, und seine Gefolgsleute folgten wie Schatten.

„Na, na, wen haben wir denn hier?“ – spottete er laut genug, dass der ganze Flur es hörte.

Einige Schüler zückten bereits ihre Handys. „Rondas kleine Prinzessin. Schlägst du so hart wie deine Mutter, oder versteckst du dich nur hinter ihrem Namen?“

Lia drückte die Bücher noch fester an ihre Brust. Ihr Herz hämmerte, doch sie versuchte, ein ruhiges Gesicht zu bewahren.

Sie hatte sich geschworen, ihm keine Genugtuung zu geben. Sie beugte sich vor, wollte ihr Heft tiefer in den Stapel drücken und an ihm vorbeigehen, ohne ein Wort zu sagen.

Doch Trevor war in einem Bruchteil einer Sekunde auf ihrem Weg, stieß absichtlich mit der Schulter gegen sie. Die Bücher fielen auf den Boden, die Blätter wirbelten wie Schnee.

Seine Gruppe brach in ein unheilvolles Gelächter aus, das von den Schließfächern widerhallte. Lia kniete sich hin, sammelte ihre Sachen mit zitternden Händen auf, ohne ihn anzusehen.

„Ups“ – sagte Trevor spöttisch. „Aus Versehen. Einfach ungeschickt, was?“

Ihre Finger berührten eine Zeichnung, die sie gerade skizziert hatte, mit einem sorgfältig geschriebenen kleinen Satz: „Steh gerade, selbst im Sturm.“

Sie zerknüllte das Blatt schnell und schob es zurück ins Heft, in der Hoffnung, dass er es nicht bemerkt hatte. Doch seine Augen verengten sich – er hatte einen Teil gesehen.

„Was ist das? Kleine Reden?“ – lachte Trevor. „Willst du Anwältin werden? Menschen vor Gericht mit deinem Tagebuch verteidigen?“

Lia schluckte. Sie wollte schreien, dass er aufhören sollte, ihm sagen, dass er nichts über sie oder ihre Mutter wusste, aber die Worte blieben ihr im Hals stecken.

Plötzlich drückte sein Schuh das Buch mit einem lauten Knall auf den Boden. Lia erstarrte. Langsam hob sie die Augen und sah ihm direkt in die Augen – sein triumphierendes Lächeln sagte alles.

Der Flur füllte sich mit Schülern, einige filmten die Szene, andere flüsterten untereinander, bleich, aber neugierig. Niemand bewegte sich, um zu helfen.

„Na los“ – beugte sich Trevor vor, senkte die Stimme, sodass nur sie es hören konnte. „Sag etwas. Zeig mir dieses berühmte Feuer von Rousey.“

Lia öffnete den Mund, doch kein Laut kam heraus. Ihre Brust spannte sich an, Scham brannte auf ihren Wangen. Sie hasste sich selbst für ihre Bewegungslosigkeit. Sie wollte schreien, kämpfen, so mutig sein wie ihre Mutter.

Aber sie war nicht Ronda Rousey.

Trevor machte einen Schritt näher, drängte sie gegen die Schließfächer, seine Hand drückte das Metall über ihrer Schulter.

Der Knall hallte durch den Flur, seine Freunde jubelten und bildeten einen grausamen Chor. Lias Hände krallten sich in die Bücher, ihre Knöchel wurden weiß.

Sie versuchte, sich zu bewegen, doch sein Arm versperrte ihr den Weg. Ihre Gedanken schweiften zu den leeren Respekt-Sprüchen an den Wänden – jetzt klangen sie wie Lügen.

„Geh nicht weg“ – zischte Trevor. „Wir sind noch nicht fertig.“

Die Stille war erdrückend, fast so, als stünde die Zeit still. Und dann geschah es.

Erste Schritte hallten durch den Flur – stark, sicher, dominant. Jeder Schritt klang wie ein Hammer. Die Schüler wichen zurück, Köpfe gesenkt.

Am Ende des Flurs erschien eine Silhouette. Breite Schultern, aufrechte Haltung, unbeugsamer Blick. Trevors Gesichtsausdruck änderte sich, sein Lächeln begann zu zittern.

Es war Ronda Rousey. Alle erkannten sie. Ihre Präsenz veränderte alles.

„Lass sie los“ – sagte sie ruhig, doch jedes Wort wog schwer. Trevor zögerte, ihr Blick ließ ihn keine Sekunde los.

Die Tochter war auf die Knie gefallen, hielt noch das zerstörte Buch. Lias Hände zitterten, doch sie wagte nicht, den Blick von ihrer Mutter abzuwenden.

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