Ylva Johansson, die schwedische Arbeitsministerin, wurde auf einem Bahnhof beim Essen fotografiert und erschien dabei wie eine ganz gewöhnliche Bürgerin, nicht wie eine hochrangige Politikerin.
Das Bild, das in den sozialen Medien für Aufsehen sorgte, erntete viel Anerkennung und Dankbarkeit von den Nutzern.
Geboren am 13. Februar 1964, ist Johansson seit 2019 die Europäische Kommissarin für Inneres.
Zuvor hatte sie in verschiedenen Schlüsselpositionen gedient: Von 2014 bis 2019 war sie Arbeitsministerin, zwischen 1994 und 1998 Bildungsministerin und von 2004 bis 2006 Ministerin für Gesundheit und Altenpflege.
Seit 2006 vertritt sie als Mitglied des schwedischen Riksdag die Interessen ihrer Wähler.
Mit einem Master of Science im Lehramt, den sie an der Universität Lund und am Stockholmer Institut für Bildung erlangte, unterrichtete sie nach ihrem Abschluss Mathematik, Physik und Chemie.
Ihre Leidenschaft für Bildung hat sie immer begleitet.
Johansson wurde 1988 von der Linkspartei in den Riksdag gewählt, wechselte jedoch später zu den Sozialdemokraten.
Bevor sie 1994 Bildungsministerin wurde, sammelte sie praktische Erfahrungen als Lehrerin und prägte so ihre politischen Ansichten.
Im Jahr 1998 überraschte sie die Öffentlichkeit mit der Nachricht, dass sie sich in Erik Sbrink verliebt hatte und beide ihre bestehenden Ehen beenden wollten.
Nach ihrem Rücktritt aus der Regierung widmete sie sich fünf Jahre lang einer Karriere in der Privatwirtschaft.
2004 übernahm sie dann das Ministerium für Gesundheit und Altenpflege und setzte sich dafür ein, das Wohlergehen der Bürger zu fördern.
Johansson hat einen Sohn aus ihrer zweiten Ehe mit Erik Sbrink sowie zwei Kinder aus ihrer ersten Ehe mit Bo Hammar. Darüber hinaus ist sie Ehrenmitglied des schwedischen Fußballvereins Hammarby IF, was ihre Verbundenheit zur Gemeinschaft zeigt.
Ihr Werdegang und ihre unkonventionellen Ansätze machen sie zu einer der bemerkenswertesten Politikerinnen Schwedens!
„Er war 13 Jahre alt – Sieh dir an, wie er heute aussieht, 12 Jahre später!“