Vor einiger Zeit entschied ich mich, Kiwifrüchte aus dem Iran zu besorgen, die ich in einem besonderen Geschäft fand. Zuhause schnitt ich die Früchte vorsichtig auf, um die kleinen schwarzen Samen zu extrahieren.
Diese winzigen Samen stellten sich als schwierig heraus, also griff ich zu einer Pinzette, um sie präzise herauszunehmen.
Nachdem ich etwa 40 Samen gesammelt hatte, richtete ich ein kleines Versuchslabor ein. Ich legte die Samen auf ein feuchtes Tuch, benetzte es gründlich und wickelte es in eine Plastiktüte.
Jeden Tag kontrollierte ich das Tuch, in der Hoffnung, bald die ersten Anzeichen von Keimung zu entdecken. Nach etwa zehn Tagen zeigte sich schließlich der erste zarte weiße Spross – ein spannender Moment!
Die gekeimten Samen pflanzte ich in kleine Töpfe und stellte sie an einen warmen, sonnigen Ort. Kiwipflanzen wachsen zwar gemächlich, aber sie sind äußerst robust und reagieren gut auf Pflege.
Bereits nach einer Woche tauchten die ersten zarten Triebe auf.
Einige Tage später fiel mir auf, dass die Blätter eine ganz andere Form hatten – sie waren gezackt und erinnerten an die Struktur von Brennnesseln, ohne jedoch schmerzhaft zu sein.
Im Laufe der Zeit wuchsen die Pflanzen weiter, und die ursprünglichen Töpfe wurden zunehmend zu klein.
Also wählte ich die kräftigsten Exemplare aus und setzte sie in größere Gefäße um, wobei ich mehrere Pflanzen in einem Topf vereinte.
Nach nur zwei Monaten war es wieder an der Zeit, die Pflanzen umzutopfen, da sie kräftiger wurden und mehr Raum benötigten.
Ich hatte bereits größere Töpfe vorbereitet, um die Pflanzen in ihre neuen, geräumigeren Zuhause zu setzen. Es war faszinierend, die Reise der Kiwis vom Samen bis hin zu den ersten robusten Trieben zu verfolgen.