Ich dachte, dass sich mein Leben ändern würde, als ich wieder heiratete, doch nie hätte ich mir vorstellen können, dass meine neue Frau hinter dem Erbe meiner verstorbenen Frau Edith her wäre.
Das Geld war für die Zukunft unserer Töchter bestimmt, nicht für sie.
Sie dachte, sie könnte mich manipulieren, doch das, was folgte, würde eine Lektion sein, die sie nie vergessen würde.
Eines Abends, als ich in einem Moment der Trauer das Bild von Edith und den Mädchen betrachtete, betrat meine Mutter das Zimmer. Sie war besorgt und riet mir, endlich mit der Vergangenheit abzuschließen.
„Es ist Zeit, nach vorne zu schauen. Die Mädchen brauchen eine Mutterfigur“, sagte sie.
Ein Jahr später hatte Gaby, eine Kollegin aus meiner Arbeit, in unser Leben gefunden und war schließlich meine Frau.
Unsere Töchter hatten sie schnell in ihr Herz geschlossen, und ich dachte, dass ich vielleicht endlich wieder die Liebe erleben könnte.
Doch bald merkte ich, dass Gaby ein anderes Ziel verfolgte: das Erbe von Edith. Eines Abends sprach sie mich darauf an, dass das Geld, das für die Zukunft der Mädchen bestimmt war, auch ihr zugutekommen sollte.
Ich weigerte mich, darauf einzugehen, da es das Vermächtnis von Edith war.
Die Spannung zwischen uns wuchs. Gaby versuchte immer wieder, mich zu überreden, doch ich blieb standhaft.
Eines Morgens kündigte ich an, dass ich ein Konto für ihre Töchter einrichten würde, finanziert aus unseren gemeinsamen Einkünften. Das Erbe von Edith würde jedoch unangetastet bleiben.
Die Wochen vergingen, und die Konflikte zwischen uns nahmen zu. Gaby war enttäuscht und verärgert, aber ich wusste, dass ich das Richtige tat.
Es war wichtig, das Vermächtnis von Edith zu bewahren und sicherzustellen, dass es in die Zukunft unserer Töchter floss.
Als Gaby eines Abends wieder versuchte, mich von ihrer Sichtweise zu überzeugen, sagte ich ihr, dass diese Diskussion bereits vor Monaten abgeschlossen war.
Der Streit war für mich entschieden, und ich würde nicht zulassen, dass sie die Regeln änderte, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen.
Am Ende blieb ich bei meiner Entscheidung: Das Erbe von Edith war für meine Töchter bestimmt und würde niemals angetastet werden.
Egal, wie der Weg mit Gaby weiterging, ich würde die richtige Entscheidung für die Zukunft meiner Töchter und die Erinnerung an Edith treffen.