Rebecca, eine Mutter von drei lebhaften Kindern, erlebt ein Weihnachten, das sie niemals für möglich gehalten hätte – dank ihrer Schwiegermutter Darlene.
Weihnachten war immer ein großes Fest in ihrer Familie, und die festliche Stimmung war spürbar, als Darlene mit einer Menge Geschenke für die Kinder kam. Caleb (7), Sadie (5) und Mason (3) freuten sich über das,
was ihre Großmutter ihnen brachte: ein neues LEGO-Set für Caleb, ein Prinzessinnen-Schloss-Spielset für Sadie und ein schnelles Rutschfahrzeug für den kleinen Mason.
Zu allem Überfluss hatte Darlene auch noch hübsche, passende Kleidung für jedes Kind dabei, die sie als „fototauglich“ bezeichnete.
Anfangs schien es ein perfektes Weihnachten zu sein, in dem sogar die Kinder, die normalerweise von den festlichen Geschenken abgelenkt sind, in ihren neuen Outfits und mit den neuen Spielzeugen glänzten.
Rebecca dachte sogar, dass dies das Jahr sein könnte, in dem sie und Darlene endlich eine friedliche Beziehung führen würden, die von den Spannungen der Vergangenheit befreit war.
Doch sie sollte sich irren.
Zwei Tage nach Weihnachten, als die festliche Stimmung noch immer in ihrem Haus schwebte und die Kinder in ihren neuen Spielsachen versunken waren, klingelte plötzlich die Tür.
Rebecca war überrascht, als sie Darlene vor der Tür stehen sah – mit drei großen, leeren Taschen in der Hand. Ihr Gesicht war rot vor Wut, und sie marschierte ohne ein Wort an Rebecca vorbei direkt ins Wohnzimmer.
Rebecca stand wie erstarrt da, als Darlene anfing, Calebs LEGO-Steine und Sadies Prinzessinnen-Schloss in die Taschen zu schaufeln.
Sie rief Caleb an, dass er die Kleider holen soll, die sie ihm geschenkt hatte. Als er in die Wäsche kam, wurde er von Darlene lautstark angewiesen, die Sachen sofort herauszuholen.
„Hol die Kleider jetzt!“ brüllte sie. Caleb, völlig verwirrt und verängstigt, lief in die andere Richtung.
„Oma, was machst du?“ fragte Caleb mit zitternder Stimme, als er mit den Kleiderstücken zurückkam.
Sadie saß still da, ihre Prinzessinnenpuppe fest in den Armen, während ihre Augen mit Tränen kämpften. „Mama, warum nimmt Oma unsere Sachen?“ fragte sie hilflos.
Rebecca hatte keine Antwort. Sie war geschockt, konnte kaum fassen, was vor ihren Augen geschah.
Doch der schlimmste Moment kam, als Darlene das Rutschfahrzeug von Mason nahm und ihn daran hinderte, es weiter zu benutzen.
Sie zog das Spielzeug einfach weg und ignorierte den weinenden kleinen Jungen, der immer wieder nach seinem Fahrzeug griff.
„Darlene, was zum Teufel machst du?“ konnte Rebecca schließlich sagen. Doch Darlene antwortete nicht, sondern sagte nur: „Du wirst bereuen, was du getan hast.“
Mit einem letzten, endgültigen Zipp verschloss sie die Taschen und verließ das Haus, ohne ein weiteres Wort zu verlieren.
Die Kinder waren am Boden zerstört. Caleb weinte stundenlang und fragte, warum Oma plötzlich so böse war.
Sadie weinte leise, während sie an ihrem Kuscheltier festhielt, als ob ihre ganze Welt zerbrochen wäre.
Mason lief immer wieder durchs Haus, suchte nach seinem geliebten Rutschfahrzeug, doch es war verschwunden.
Rebecca versuchte verzweifelt, die Kinder zu trösten, aber sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Was hatte sie getan, um das zu verdienen?
Warum hatte Darlene, die doch so großzügig Geschenke verteilt hatte, alles wenige Tage später wieder mitgenommen?
Als Marks Ehemann von der Arbeit nach Hause kam, konnte er es kaum glauben. Er versuchte sofort, seine Mutter anzurufen, doch sie reagierte nicht.
Auch auf Nachrichten gab es keine Antwort. Es war klar, dass Darlene völlig in ihrer eigenen Wut gefangen war und nicht einsah, was sie anrichtete.
Erst drei Tage später erreichte Mark sie am Telefon. Als er ihr zuhörte, wurde ihm schnell klar, dass Darlene wegen eines Geschenks, das sie nicht bekommen hatte, in ihrem Wutanfall handelte.
Sie war verärgert, weil sie keine teure Designertasche bekommen hatte, die sie das ganze Jahr über so oft erwähnt hatte.
Stattdessen erhielt sie nur eine 250-Dollar-Geschenkkarte für ihr Lieblingsgeschäft.
Darlene fühlte sich respektlos behandelt und beschloss, „Revanche“ zu nehmen, indem sie die Geschenke der Kinder zurücknahm.
„Du musst mich veräppeln“, murmelte Mark, als er es verstand. „Sie hat die Geschenke der Kinder wegen einer Handtasche mitgenommen?“
Doch es gab noch einen weiteren Schock: Darlene hatte die Spielzeuge und die Kleidung der Kinder an eine Wohltätigkeitsorganisation gespendet – ohne sie zu waschen.
Dies löste in der Familie einen Skandal aus. Die Nachricht verbreitete sich schnell, und Darlene wurde von vielen ihrer Freunde und Verwandten gemieden.
Sogar von ihrer geliebten Silvester-Gala, auf die sie das ganze Jahr hingefiebert hatte, wurde sie ausgeladen. Ihre sozialen Beziehungen brachen zusammen, und sie erlebte eine öffentliche Demütigung.
Mark und Rebecca ließen sich jedoch nicht von Darlene’s Trotz und Kälte den Tag verderben.
Sie kauften Ersatz für die Geschenke und versicherten sich, dass die Kinder trotzdem einen schönen Abschluss des Jahres hatten.
Obwohl es eine Belastung für ihr Budget war, war es das Lächeln und die Freude der Kinder wert.
Darlene versuchte, sich zu entschuldigen, doch Mark ließ sie nicht durch.
„Du hast deinen Enkelkindern ihre Weihnachtsgeschenke weggenommen, weil du keine Handtasche bekommen hast“, sagte er kalt. „Jetzt zahlst du den Preis für deine Kleinlichkeit.“
Für Rebecca und Mark war es ein lehrreicher Moment. Sie erklärten den Kindern, dass ihre Oma nicht mit ihnen, sondern mit ihnen selbst ein Problem hatte.
„Ihr habt nichts falsch gemacht“, versicherte Mark den Kindern, die immer noch traurig waren. „Oma wollte Mom und mir eine Lektion erteilen, nicht euch.“
Die Geschichte endete mit einem klaren Signal an Darlene: Ihr Verhalten würde Konsequenzen haben – und Karma hatte die letzte Antwort.