Eine verzweifelte Frau betrat eines Abends das Polizeirevier von Newark und brachte ihren fünfzehnjährigen Sohn Donny mit. Sie bat darum, ihn abzugeben, da sie nicht mehr mit ihm zurechtkam.
Der junge Mann, der schlecht gepflegt und auffallend unkooperativ war, versuchte sich aus der Umklammerung seiner Mutter zu befreien, als sie ihn zum diensthabenden Polizisten brachte.
Die Frau, Mary Trenton, erklärte unter Tränen, dass sie nicht länger in der Lage sei, sich um ihren Sohn zu kümmern.
Donny habe begonnen, sich immer mehr zu entfernen – nachts mit älteren Jugendlichen abzuhängen und die Schule zu schwänzen.
Sie hatte auch teure Dinge in seinem Zimmer gefunden, die sie sich nicht leisten konnte. Als sie versuchte, ihm Regeln aufzuerlegen, wurde seine Reaktion zunehmend gewalttätiger.
Heute Morgen hatte er sogar ein Messer aus dem Zimmer ihres verstorbenen Mannes gezogen, als sie ihn aufforderte, sein Zimmer zu räumen.
Der Polizist, der zunächst überrascht war, bot der Frau eine Lösung an:
Entweder würde Donny wegen des verborgenen Messers angeklagt und käme ins Jugendgefängnis, oder er würde sechs Monate gemeinnützige Arbeit leisten.
Donny stimmte widerwillig zu, und so fand er sich bald in einem Kinderheim wieder.
Dort traf er auf Ben, einen kleinen Jungen, der ebenfalls mit dem Verlust seines Vaters zu kämpfen hatte.
Die beiden Jungen fanden Trost in ihrer gemeinsamen Erfahrung und begannen, sich gegenseitig zu unterstützen.
Donny erkannte, wie viel Glück er hatte, noch eine Mutter zu haben, während Ben ohne Familie war. Diese Erkenntnis veränderte Donny tiefgreifend.
Am Ende seiner gemeinnützigen Arbeit kehrte Donny zu seiner Mutter zurück, begann ihr zu helfen und nahm einen Nebenjob an, um sie zu unterstützen.
Außerdem holte er Ben nach Hause, um ihm eine Familie zu bieten.
Diese Geschichte lehrt uns, dass der Umgang mit Verlust und Wut manchmal die Menschen um uns herum verletzen kann.
Sie zeigt aber auch, wie heilend es sein kann, anderen zu helfen und wie wichtig es ist, die Menschen in unserem Leben zu schätzen, die uns lieben.