Eines schicksalhaften Tages begann es, dass Tierknochen vor unserer Tür lagen. Mein Mann George wies es als Scherz ab, aber als die Knochen weiterkamen, überkam mich die Angst.
Um den Übeltäter zu fangen, stellte ich eine versteckte Kamera auf, und was sie offenbarte, war beunruhigender als ich je gedacht hätte.
Ich heiße Mary und war 34 Jahre alt, glücklich verheiratet mit George und Mutter von zwei wundervollen Kindern. Doch als wir in unser neues Haus zogen, fühlte sich alles falsch an.
Die Nachbarn waren distanziert, und die Kinder schienen unser Grundstück zu meiden.
Unsere Tochter Emma wollte nicht in ihrem neuen Zimmer schlafen, weil sie Flüstern in den Wänden hörte, und unser Sohn Tommy hatte Angst vor „dem gruseligen Haus“.
Eines Morgens fand ich einen Haufen sauberer Tierknochen auf unserer Veranda. George dachte, es seien nur Streiche von Kindern, aber ich war überzeugt, dass etwas nicht stimmte.
Nach einem weiteren Morgensicht, an dem noch mehr Knochen erschienen, beschlossen wir, die Nachbarn zu befragen, aber die meisten reagierten nicht freundlich.
Schließlich trafen wir Hilton, der uns warnte, das Haus sei unheimlich.
Die nächste Nacht konnte ich nicht schlafen. Emma und Tommy suchten Trost in unserem Bett, und wir fanden einen weiteren Haufen Knochen im Kamin. Entschlossen, die Sache zu klären, bestellten wir Überwachungskameras.
Als wir die Aufnahmen sahen, entdeckten wir, dass Hilton die Knochen über unsere Veranda verstreute, weil er von einem vermeintlichen Schatz im Haus besessen war.
Hilton wurde verhaftet, und seine Frau erklärte, dass er seit dem Tod des vorherigen Hausbesitzers von diesen Schätzen träumte.
Als wir schließlich den Keller durchsuchen, fanden wir eine Truhe mit alten Familienerbstücken, die dort versteckt waren.
Am Abend saßen George und ich auf unserer Veranda und beobachteten die Sterne. Die Kinder schliefen friedlich, und ich fühlte mich endlich zu Hause.
Die Rätsel des Hauses waren gelöst, und ich stellte fest, dass der einzige Grund für die nächtlichen Geräusche ein Nachbarskater war, der durch das offene Fenster kam.
Ich hatte gelernt, dass unser Zuhause kein Ort der Angst war, sondern ein Ort der Geborgenheit.